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Metall: 100 Millionen Franken im Kehricht Aus den Rückständen der Kehrichtverbrennung, der Schlacke, werden mit immer raffinierteren Methoden Metalle herausgeholt In Sachen Recycling ist die Schweiz an der Weltspitze. Trotzdem landen zwei Drittel der Metall-Abfälle im Hauskehricht - von der Alufolie über die Gürtelschnalle bis zum Kugelschreiber. Es sind kleine Artikel, aber so zahlreich, dass sie einen Altmetall-Wert von 100 Millionen Franken pro Jahr erreichen. «Die Rückstände der Schweizer Kehrichtverbrennungen enthalten Kupfer, Aluminium und Messing im Wert von total 80 Millionen Franken, dazu Eisen und Gold im Wert von je 10 Millionen», sagt Rainer Bunge, Professor an der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR). Dieses Geld wollen sich Betreiber von Kehrichtverbrennungs-Anlagen und Deponien nicht entgehen lassen: Aus den Rückständen der Kehrichtverbrennung, der Schlacke, werden mit immer raffinierteren Methoden Metalle herausgeholt. Bei diesem «Urban Mining» wird die Schlacke zum Rohstofflager. Zu den Vorreitern bei der Metall-Rückgewinnung gehört die Kehrichtverbrennungs-Anlage (KVA) Linthgebiet in Niederurnen (GL). Seit 2011 ist dort ein sogenannter Senor-Sortierer im Einsatz: Die Brocken der KVA-Schlacke werden auf einem Förderband transportiert und dabei durch Metalldetektoren überprüft. Tauchen Metallstücke auf, werden diese durch Durckluftdüsen in einen separaten Behälter geschossen und so von den anderen Rückständen getrennt. Neues Leben
für Kugelschreiber-Clip Metallsammlung
macht Sinn erschienen am: 2012-09-18 im europaticker. Hervorhebung von uns. Warum einfach, wenn es auch umständlich geht? Mit unnötigem Energieaufwand (im Müllofen, im Sortierer und bei der dann aufwendigeren metallurgischen Wiederaufbereitung) die Metalle rückgewinnen, statt gleich im Kreislaufprozess zu belassen! Und was für ein Widerspruch: Der Metall-Clip des Kugelschreibers kann angeblich auf dem Weg über den Müllofen recycelt werden, Blechdosen aber nicht, weil sie durch die Hitze in der KVA verloren gehen?!
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