An die Politiker, Abgeordnete wie Volksvertreter

Sehr geehrte Damen und Herren Politiker, Abgeordnete wie Volksvertreter,

mit Besorgnis habe ich Kenntnis erhalten, dass im Überseehafen eine Müllverbrennungsanlage gebaut wird!

Nach Fertigstellung dieser Anlage wird es zu noch nicht absehbaren Belastungen für die Umwelt und somit auch für uns Menschen kommen - zumal die dort vorgesehenen Filteranlagen offenbar nicht dem bestmöglichen und neuesten technischen Standard entsprechen! Andere Verbrennungsanlagen, die Müll verbrennen, sind mit erheblich besseren Filteranlagen (8-stufige Filterung) ausgestattet. Die Anlage in Rostock dagegen soll nur mit einer einstufigen Filteranlage ausgestattet werden. Des Weiteren ist mir bekannt geworden, dass schon weitere Müll- und Sondermüllverbrennungsanlagen in M-V gebaut wurden bzw. noch gebaut werden sollen. CO2-Schleudern für die es allesamt keinen Bedarf gibt, weil bundesweit schon jetzt Überkapazitäten bestehen. So sollen beispielsweise 16.000 Tonnen Sondermüll aus Australien in der Bundesrepublik verbrannt werden. Wurde der Standort Rostock/ Überseehafen deshalb gar ganz bewusst von der Vattenfall AG (als Betreiber) gewählt?

Mecklenburg-Vorpommern will Gesundheits- und Urlaubsland Nr. 1 werden. Wie passen da Müll- und Sondermüllverbrennungsanlagen in die Landschaft? Ich bitte Sie als meine Volksvertreter, verhindern Sie den Bau der technisch nicht ausgereiften Müllverbrennungsanlage in Rostock, und setzen Sie sich dafür ein, das Hausmüll recycelt und nicht verbrannt wird. Damit unser schönes Land auch weiterhin von Touristen besucht wird, die eine Vielzahl von Arbeitsplätzen sichern.

Müllverbrennungsanlagen vernichten Arbeitsplätze im Hotel- und Gaststättengewerbe!

Mit freundlichen Grüßen


Breite Straße 11

18055 Rostock

27.12.2007

Quelle: Matthias Lührs