Sehr geehrte Damen und Herren der Bürgerinitiative,

durch die bisheringen, kurzen Informationen im „Rostocker Blitz“ über die „Bürgerinitiative ... gegen Müllverbrennung“ wurde ich auf den Sachverhalt „Müllverbrennung in Rostock“ aufmerksam. Es gibt offenbar kaum öffentlich zugänglichen Daten zu diesem Vorhaben. Ich habe deshalb beim Staatlichen Amt für Umwelt und Natur Rostock, das die zuständige Genehmigungsbehörde sein dürfte, nachgefragt. Die Antwort besteht bislang aus der Nachricht, daß der zuständige Bearbeiter in Urlaub sei -und der Aufforderung, meinen Vornamen und die Wohnanschrift zu nennen. Aber ein so komplexes Vorhaben kann nicht durch eine einzige Person bearbeitet worden sein. Und der Inhalt der Antworten sollte nicht vom Vornamen oder/und der Wohnanschrift abhängen. Oder will da Staatliche Amt mit den weitergehenden Personendaten erst einmal Parteienzugehörigkeit, Verfassungstreue usw. erkunden? Seitdem bekannt wurde, daß die Nutzung wissenschaftlicher Bibliotheken ein Argument für U-Haft sein kann, halte ich Vorsicht für legitim, möchte mir aber auch nicht selbst einen Maulkorb verpassen.


Ich sende Ihnen deshalb nachstehend meinen Fragenkatalog mit der Bitte, ihn in geeigneter Weise zu benutzen.


Mit freundlichen Grüßen

F. Heidemann, Rostock



Anfrage an das StAUN Rostock:

Im Überseehafen Rostock will Vattenfall eine MVA errichten und betreiben. Das Genehmigungsprozedere ist nach meinem Dafürhalten unter Ausschluß der Öffentlichkeit durchgeführt worden. Als Einwohner von Rostock und vermutlich auch gesundheitlich Betroffener bitte ich daher um Mitteilung, wie ich die für mich (wie für die anderen Einwohner Rostocks und des Umlandes) wichtigsten Informationen erhalten kann:

Mangels fehlender Vorinformationen können meine Fragen nicht vollständig sein. Ich bitte daher um Verständnis, daß sich aus Ihren Antworten vermutlich für mich weitere Fragen ergeben werden.

Mit Dank im Voraus und

mit freundlichen Grüßen

F. Heidemann, Rostock

PS. Herr Heidemann hat bis heute keine Antwort erhalten.