Lieber nicht!

In der NNN vom 10.7.08 erschien ein Interview der NNN mit Heike Drechsler. Der Leser Kain Frosch kommentierte das am 13.7. wie folgt:


"Bewergung ist entscheidend", sagt Heike Drechsler. Eigentlich hat sie Recht. Aber was hilft es, wenn ich gegen Fettleibigkeit ernsthaft ankämpfe durch viel Bewegung in frischer Luft - und dabei ab Herbst diesen Jahres giftige Feinststäube aus der rostocker Müllverbrennungsanlage einatme? So lange Gesundheitsanliegen nicht auch solche Einflußgrößen wie die Rostocker MVA berücksichtigen, ist es vermutlich gesünder, sich viel in Innenräumen aufzuhalten, möglichst flach zu atmen und relativ viel Körperfett mit sich herumzutragen. Bekanntlich lagert der Körper giftige Stoffe so weit wie möglich im Körperfett ab.

Natürlich werden wir nicht gleich tot umfallen, wenn die MVA im Herbst diesen Jahres ihren Betrieb aufnimmt In Ihlenberg mußten rund 20 Jahre vergehen, bis die schädlichen Wirkungen statistisch nachgewiesen werden konnten. Aber wollen wir wirklich so lange warten, bis eindeutig ist, dass insbesondere die Jungen und Jüngsten bleibende Schäden davontrugen? Der Investor hat bis dahin seinen Gewinn längst eingefahren.

Die "Rostocker Bürgerinitiative ... gegen Müllverbrennung e.V." hat ein Argumentationspapier "Gesundheit ODER Müllverbrennung" erarbeitet, das in Kürze auf der Webseite www.rostock-mva.de nachzulesen ist.