Krebsrisiko durch Müll

Die OZ berichtete, das Krebsrisiko auf der Ihlenberger Deponie sei erhöht, aber die Anwohner davon nicht betroffen. Der Leser Dr. G. Hering schrieb dazu:

Müll erhöht Krebsrisiko

In Ihlenberg seien die Anwohner und erst recht nicht die entfernter Wohnenden vom erhöhten Krebsrisiko betroffen. Das ist vermutlich richtig.
Völlig anders wird sich die Situation für Rostock und seine weitere Umgebung darstellen, wenn erst die Müllverbrennungsanlage in Betrieb gegangen ist. Denn hier haften die giftigen Substanzen an den Fein- und Feinst-Stäuben, die von den Filtern nicht zurückgehalten werden können. Wegen ihrer Feinheit verteilen sie sich weithin. Ebenfalls wegen ihrer Feinheit geraten sie eingeatmet bis tief in die Lunge bzw. direkt in den Blutkreislauf. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann eine Langzeitstudie erhöhte Krebsfälle im Großraum Rostock aufdecken wird. Aber dann ist es zu spät.

Quelle/Autor: OZ-Leserbrief von Günter Hering aus Rostock, 6.7.08



Krebs durch Müll nichts Neues?

Das ist wohl nicht die erste Aussage dieser Art. Wenn ich mich recht entsinne, gab es schon vor Jahren Langzeit-Untersuchungen an Mitarbeitern (holländischer?) Müllverbrennungsanlagen mit ähnlichen Aussagen. Mal sehen, ob ich das Material wiederfinde.

Quelle/Autor: OZ-Leserbrief von Fritz Heidemann aus Rostock, 6.7.08



Zu: Leben im Schatten von Deponie/Müllentsorgung

Spätenstens jetzt müssten doch vor allem in Rostock die Alarmglocken schellen! Die im Bau befindliche MVA in Rostock bringt doch die gleichen Gefährdungen aus der Luft wie die erwähnte Mülldeponie aus der Erde. Die Menschen, die derartige Entscheidungen treffen bzw. mit verantworten, scheinen keine Kinder/Enkel zu haben. Wenn es doch so sein sollte, heißt das, sie gefährden vorsätzlich die Gesundheit und damit Zukunft unserer Nachfahren. Dies ist unglaublich und ist einer großen Öffentlichkeit zur Kenntnis zu geben!

Quelle/Autor: OZ-Leserbrief von Bert Morgenstern aus Rostock, 9.7.08