Durcheinander beim Rostocker Müll

Auch dieser Leserbrief bezieht sich auf den OZ-Artikel vom 29.07.2010:

Es geht alles ein wenig durcheinander beim Müll in Rostock. Das wird auch im OZ-Artikel vom 29. Juli 2010 deutlich.

Herr Prof. Nelles wirft die langfristig vereinbarten vertragsgebundenen Preise für die Abfallverbrennung mit den aktuellen Preisen auf dem freien Markt in einen Topf. Das ist wie bei Äpfel und Birnen: beide sind Obst, aber ansonsten recht verschieden!

Und Herr Wandschneider, Vorsitzender des Umweltausschusses der Bürgerschaft, kann die Vorwürfe unserer Rostocker Initiative für eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft und gegen Müllverbrennung e.V. nicht verstehen, denn die Stadt habe neu ausschreiben müssen. Als wenn unsere Initiative die Neuausschreibung an sich kritisiert hätte!

Wir haben im Gegenteil die Notwenigkeit einer EU-konformen Neuausschreibung als CHANCE bezeichnet, die die Stadt nutzen sollte! Das steht in einem offenen Brief an alle Abgeordneten der Bürgerschaft. Von den 52 Abgeordneten reagierten allerdings nur zwei auf unsere Zeilen.

Herr Wandschneider hat unseren Brief offenbar nicht einmal gelesen. Vorbei die Zeiten, in denen Abgeordnete Briefe beantworteten, die sie von ihren Wählern bekamen.

Der offene Brief kann auf unserer Webseite www.rostock-mva.de im Abschnitt „Pressemitteilungen“ nachgelesen werden.

Heiko Heimlich

Veröffentlicht im OZ-Leserbrief-Onlineforum am 30.7.2010