Abwiegeln, desinformieren, belügen - eben die übliche Mischung

Leserkommentar zum SVZ-Artikel vom 23.6.2011

RICHARD RUßWURM 23.06.2011 11:29

Während sonst nur die mit dem bloßem Auge nicht erkennbaren, aber hochgiftigen Feinstäube aus dem Schornstein entweichen, waren es diesmal auch die größeren Staubpartikel - ebenso giftig, aber wahrnehmbar.Natürlich sind die Böden irreparabel kontaminiert. Natürlich ist im Wurzelgemüse noch nichts nachweisbar - so schnell geht das bei Pflanzen nicht.

"Natürlich" ist das eine genau so niederträchtige Fehlinformation wie bei EHEC - dort untersuchte man wochenlang nicht die Fließgewässer, in die Kläranlagen einleiteten. Hier und jetzt, unmittelbar nach dem Unfall, untersucht man nicht die oberste Bodenschicht, sondern das Wurzelgemüse - um dort nichts zu finden und so die gutgläubige Bevölkerung unverantwortlich zu täuschen.

"Natürlich" wiegelt der Landrat ab. Schlimm ist dabei vor allem, dass auch einer von den LINKEN die Konzernpolitiken mitträgt und abwiegelt. Hört denn das niemals auf?

Wer mehr über die Gesundheitsgefährdung von Müllverbrennungsanlagen wissen will, findet auf www.rostock-mva.de und auf www.rural-mv.de/mva-blog/ wertvolle Informationen. Auch darüber, dass das Verbrennen von Abfällen seit langem nicht nur Umweltbegiftung und Gesundheitsgefährdung bedeutet, sondern auch Wertstoff- und Energievernichtung und Klimagefährdung.

Wenn die Abfälle nicht verbrannt, sondern recycelt werden, spart das mehr Energie als beim Verbrennen gewonnen wird, die unvermeidlichen Luft- und Bodenbelastungen entfallen, die Importabhängigkeit von Rohstoffen sinkt usw. usf. Der Rat für Nachhaltigkeit hat gerade erst festgestellt, dass heutzutage die Rohstoffe zu 100 % im Kreislauf geführt werden können (siehe auch www.rural-mv.de/mva-blog/archives/2011/06/index.html.

 

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