Ungewöhnliche Entdeckung sorgt für Aufregung und behördliche Maßnahmen

Handgranaten unkonventionell im Restmüll entsorgt

Am Mittwochmittag des 10.09.2008, gegen 12.00 Uhr, machten Anwohner der Schubertstraße in Hilden eine ungewöhnliche Entdeckung, die für Aufregung und behördliche Maßnahmen sorgte, als sie ihre Restmülltonnen mit Abfall befüllen wollten. In einer Restmülltonne des Hauses Nr. 6 hatte zuvor ein bislang unbekannter Täter insgesamt drei Handgranaten abgelegt und entsorgt.

Die Finder verständigten sofort die örtliche Polizei, welche den Fundort absperrte und das Hildener Ordnungsamt sowie den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf einschaltete.

Die Sprengmittelexperten aus Düsseldorf erschienen am Fundort und identifizierten die kugelrunden Metallgegenstände tatsächlich als Handgranaten aus dem ersten Weltkrieg. Zum aktuellen Zustand und zur tatsächlichen Gefährlichkeit der Fundstücke, welche sichergestellt und zur weiteren Untersuchung und Entsorgung abtransportiert wurden, konnten die Spezialisten allerdings noch keine genaueren Aussagen machen.

Bisher liegen der Hildener Polizei noch keine konkreten Hinweise darauf vor, wer die ungewöhnlichen Fundstücke in den Mülltonnen ablegte und welcher Herkunft diese sind. Weitere Ermittlungen der beteiligten Behörden wurden veranlasst.

Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen oder Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang mit der Ablage der drei Handgranaten in den Restmülltonnen stehen könnten, nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.

erschienen am: 2008-09-11 im europaticker