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Sauberes Trennen ist Voraussetzung für anspruchsvolles Recycling Angeblich sind die Deutschen Weltmeister im Trennen. Sieht man sich die Straßen in Rostock an und die bunte Parade von bis zu vier verschiedenen Tonnen, so scheint das zu stimmen: Gelb (Duales System/Verpackungen), braun (Kompostierbares), blau (Papier und Pappe), grau (alles übrige). Beim genaueren Hinsehen und Nachdenken aber stimmt einiges nicht. Plastik beispielsweise darf nur in die gelbe Tonne, wenn sie Verpackungsmaterial ist bzw. den grünen Punkt trägt. Ansonsten gehört sie nach Recht und Gesetz in die graue Tonne und wird damit gnadenlos in die Verbrennung geschickt. Von der Vernunft her gehört aber jede Plastik in die gelbe Tonne... Und wie ist das mit den Fehlwürfen? Wer einmal in die grauen Tonnen schaut, wird in den meisten Fällen sehr viel mehr Verpackungsmaterialien und auch Lebensmittelreste finden als wirklichen „Restmüll“. Warum stört das die Stadtentsorgung nicht? Es gibt mindestens zwei schlechte, aber starke Gründe, die vielen Fehlwürfe zu tolerieren:
Wer also nicht sauber trennt, schädigt seinen Geldbeutel und seine Gesundheit! |
2011