« Ökonomie | Main | Recycling »

Montag 01 Dezember 2014

Aktueller Stand der Klage gegen die Rostocker MVA

Liebe Mitglieder, Einwender, Mitstreiter, Freunde und Sympathisanten,

der Endspurt bezüglich der Klage gegen die Art und Weise der Genehmigung der Rostocker Müllverbrennung nähert sich seinem Ende:

Die mündliche Verhandlung findet am 10.12.2014 im Oberverwaltungsgericht Greifswald statt und ist öffentlich! Wer Interesse am Zuhören hat und eine Fahrgemeinschaft per Bahn oder Pkw bilden will, bitte hier auf der Mailadresse recycling-rostock@freenet.de melden.

Wichtiger noch als das Zuhören ist das Finanzieren. Deshalb bitten wir um Kenntnisnahme des im Anhang beigefügten Spendenaufrufs und um entsprechende Reaktionen darauf.

Dass sich konsequentes Gegenhalten lohnt, zeigen die bisherigen Teilerfolge der Rüdersdorfer Bürgerinitiative (http://mvahro.wordpress.com/rudersdorf/). Das und mehr könnten wir auch schaffen, Eure / Ihre Unterstützung vorausgesetzt.

Von Interesse könnte für die Eine oder den Anderen im Zusammenhang mit dem unseligen Genehmigungsprocedere des Vattenfall'schen "Änderungsantrages" auch dieser Artikel sein: http://www.das-ist-rostock.de/artikel/50955_2014-11-24_rentner-wider-willen/

Wir freuen uns auf Eure / Ihre Unterstützung!

Auf diesem Weg erinnern wir unsere säumigen Mitglieder auch daran, dass sich das Kalenderjahr seinem Ende neigt... Da war doch was mit dem Mitgliedsbeitrag.

Mit herzlichen Grüßen

Vorsitzender Dr. med. Marcus-Heinrich von Stenglin und Dr. rer. nat. Günter Hering

Rostocker Initiative... e.V.

Posted by Dr. Hering, Günter at 14:59
Edited on: Montag 01 Dezember 2014 15:07
Categories: Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsprechung, Rostocker Initiative, Termine, Vattenfall, Webseite(n)

Mittwoch 06 August 2014

Bitte trotz Urlaubszeit mitmachen!

Email-Dokumentation: Unsere Mail vom 06.08.2010

Liebe Mitglieder, Einwender, Mitstreiter, Freunde und Sympathisanten,

Es ist Urlaubszeit und deshalb funktioniert manches langsamer, manches noch gar nicht.

  • Unser unser Rechner wollte nicht so, wie er sollte (im Ergebnis bekamt Ihr seit dem 21. Juli keine Nachrichten mehr von uns).
  • Von Euch/Ihnen gibt es bislang kaum eine Reaktion.
  • Und die Volks- und Raiffeisenbank hatte kurzzeitig unser Konto lahmgelegt... :-((

Dabei es geht JETZT darum, die Chance wahrzunehmen, für die wir uns seit 2007 so engagiert haben. Oder wollen wir es vergeigen, nur weil Vattenfall als vom Gericht „Beigeladener“ für das beklagte StALU MM viele, aber wenig überzeugende Texte verfasst, deren Erwiderung sinnvoll und wirksam, aber nicht kostenlos sein kann?

Bitte lest noch einmal unsere Mail vom 19.07. durch und engagiert Euch! Wer sie bereits gelöscht hat, findet sie auf http://www.rural-mv.de/mva-blog/ hinterlegt.

Über das dort Angesprochene hinaus unterstützt Ihr die Klage, die durchaus Aussicht auf Erfolg hat, auch als Multiplikator. Nicht nur bei Freunden, Bekannten, Verwandten, sondern auch bei

  • gesundheitsbewussten Mitbürgern
  • umweltbewussten Mitbürgern
  • den Ärzten und anderen Mitarbeitern der Gesundheitsbranche
  • den Touristikern (die zwar genau so wie die Kurkliniken im Umland Angst davor haben, dass die MVA-Feinstaubbelastung öffentlich wird und dadurch geschäftsschädigend wirkt, die uns aber unterstützen sollten, gerade weil wir zu diesem Rostocker Dilemma kein großes Öffentlichkeitsgeschrei erheben)
  • den Politikern (z.B. die Mitglieder der Bürgerschaft) und Parteien
  • last not least bei den Friedensengagierten, denn jeder nicht verbrannte, sondern recycelte Abfall mindert die Gier nach ausländischen Rohstoffen, mindert die „Notwendigkeit“ von Auslandseinsätzen usw. usf.

zu denen Ihr Kontakt habt bzw. aufnehmen könnt.

Nur mit Eurer Unterstützung kann es, wird es gelingen!

P.S. Das Vereinskonto funktioniert wieder, wer also schon gespendet hat und den Betrag unerwartet auf seinem eigenen Konto wiederfand, sollte es noch einmal versuchen.

Und überhaupt: Über ein Lebenszeichen von Euch freut sich der Vorstand sehr!

Mit herzlichen Grüßen

Vorsitzender Dr. med. Marcus-Heinrich von Stenglin und Dr. rer. nat. Günter Hering

Rostocker Initiative... e.V.

Unser Blog ist umgezogen auf die Adresse http://mvahro.wordpress.com!

Wir freuen uns auf Euren Besuch und Eure Kommentare!

Reiling, bvse: "Wer mehr Recycling will, muss ... die ... Abfallbeseitung in Müllverbrennungsanlagen stoppen".

Dienstag 10 Juni 2014

Neues zur Müllverbrennung Rostock

In der Pfingstausgabe berichtet die Ostsee-Zeitung auf den Seiten 1, 2 und 7 über die Problematik der Rostocker Müllverbrennung und den Stand der Klage gegen die Anlagengenehmigung.

Aus lizenzrechtlichen Gründen können wir die sehr lesenswerten Informationen hier nicht wieder geben. Wer also die OZ nicht abonniert hat, sollte sich diese Ausgabe (62. Jahrgang, 23. Woche, Nr. 131 vom 7./(. Juni 2014) kaufen!

Auch angesichts des "Masterplans 100 % Klimaschutz für die Hansestadt Rostock" ist die große Müllverbrennungsanlage ein nicht hinnehmbarer Widerspruch. Mehr dazu im Städtischen Anzeiger vom 4. Juni 2014, S. 6 und im Web. Leider stimmt der vom Umweltamt genannte Pfad zum Masterplan nicht (wieso kennt die Verwaltung ihre eigene Webseite so wenig?).

Hier finden sich die drei Masterplan-Teile und ergänzende Informationen, allerdings nur in Form von Vortrags-Manuskripten. Einen "richtigen", textbasierten Plan vermisst der interessierte Leser auch hier:

http://rathaus.rostock.de/sixcms/detail.php?id=34189&_sid1=260&_sid2=267&_sid3=738

Aber wer es sich antut und die drei Masterplan-Powerpoint-Präsentationen durchsieht, erkennt schnell den Pferdefuß: "100 % Klimaschutz für die Hansestadt Rostock" klammert sowohl das Steinkohlekraftwerk als auch die Müllverbrennung aus! Von 100 % also keine Rede! Der Trick besteht darin, dass der "Masterplan" nur verbraucherorientiert erarbeitet wurde. Was in Rostock nicht verbraucht wird, zählt nicht, auch wenn es in Rostock verbraucht wird! So ehrlich sind Politik und Verwaltung.

Dienstag 19 Februar 2013

Militäreinsatz vor Somalie ja, aber für Giftmüllentsorgung vor Somalias Küste unzuständig?

Die folgende kurze Meldung erschien am 18.2.2013 im europaticker:

Belastbare Erkenntnisse für eine Verklappung von gefährlichen Abfällen vor der somalischen Küste liegen nicht vor?

Bundesregierung: Keine Kenntnisse über Entsorgung von gefährlichem Abfall vor der Küste Somalias

Die Bundesregierung besitzt keine Informationen darüber, dass vor den Küsten Somalias gefährlicher Abfall entsorgt wird. Das schreibt die Regierung in einer Antwort (17/12274) auf eine Kleine Anfrage (17/12132) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Darin hatten sich die Abgeordneten auf Medienberichte und Veröffentlichungen bezogen, wonach vor der Küste Somalias Giftmüll abgelagert worden sein soll.

Die Bundesregierung erklärt in ihrer Antwort, dass ihr die Berichte aus den genannten Quellen „weitgehend bekannt“ seien. „Belastbare Erkenntnisse, ob und in welchem Umfang eine Verklappung von gefährlichen Abfällen vor der somalischen Küste stattgefunden hat, liegen nicht vor“, schreibt die Regierung weiter. Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass ein Vorgehen gegen die illegale Verklappung von gefährlichen Abfällen vor der Küste Somalias nicht zu den Aufgaben der EU-Operation Atalanta gehöre und daher auch keine Maßnahmen im Zusammenhang mit etwaigen Transporten ergriffen werden könnten.

erschienen am: 2013-02-18 im europaticker

Also ins schlichte Deutsch übersetzt: Wenn es kein Militäreinsatz ist, interessiert es nicht, egal, wie schlimm die Umweltbelastungen sind, egal offenbar auch, ob die Umweltverschmutzer aus Deutschland stammen oder mit deutscher Hilfe agieren oder deutschen Giftmüll entsorgen... Leben wir wirklich in einem Rechtsstaat, der sich in vielen Konventionen auch dem Umweltschutz verpflichtet hat?