« Januar 2011 | Main | November 2010 »
Donnerstag 09 Dezember 2010
Mitdiskutieren!
Dieses Angebot sollten wir permanent nutzen:
Nachhaltig LINKS
Auf der Internetseite www.nachhaltig-links.de wird ab sofort informiert und kann diskutiert werden zu Gerechtigkeit und Ökologie, grünen Themen und linker Politik, Nachhaltigkeit und Fairness. Über Blockaden und Betonköpfe. Über neue Wege, passende Bahnen und den Streit um grüne Autos. Über Entscheidungen, die heute zu treffen sind, wenn uns nicht übermorgen die Luft ausgehen soll.
Categories: Abfallvermeidung, Demokratische Teilhabe, Energie, Feinstaub, Gesundheit, Klimaschutz, Müllverbrennung, Recycling, Rohstoffe
Auch in eigener Sache: WikiLeaks und die kritisiche Öffentlichkeit
Die Macher von Wikileaks sind jetzt "terroristisch", "kriminell", "unverantwortlich" usw., weil sie Herrschaftswissen publiziert haben. Nichts Erfundenes, nur die Wahrheit. Ihre Konten gesperrt, der direkte Internetzugang ebenso.
Das ist der Anfang von Zensur und Unterdrückung im Internet. Wo wird es enden?
Wenn dieser Blog sich kritisch mit der Müllverbrennung, Falschinformationen des StAUN (jetzt StALU), Verleumnungen durch die Stadtverwaltung und Vattenfall usw. usf. auseinandersetzt, dann machen wir im ganz Kleinen das, was Wikileaks auf weltumspannender Ebene betreibt: Kritische Information im Internet. Wir ärgern nicht Staatenlenker, aber Verwaltung, Ämter, Konzerne und andere Entscheidungsträger durch die Publikation kritischer Meinungen. Wer das eine unterdrücken will, schüchtert auch die anderen ein.
Damit das nicht passiert, veröffentlichen wir nachstehend den Aufruf von avaaz.org zur Mitzeichnung einer Petition:
Liebe Freunde,
Die abschreckende Einschüchterungs-Kampagne seitens Regierungen und Konzernen gegen WikiLeaks, die wahrscheinlich gegen kein Gesetz verstoßen, ist ein Angriff auf Pressefreiheit und Demokratie. Wir brauchen dringend einen massiven öffentlichen Aufschrei, um den Crackdown zu stoppen – lassen sie uns in dieser Woche 1 Million Stimmen sammeln und ganzseitige Anzeigen in US-Zeitungen schalten.
Die massive Einschüchterungs-Kampagne gegen WikiLeaks jagt den Verfechtern der Pressefreiheit allerorten eisige Schauer über den Rücken.
Rechtsexperten sind der Meinung, dass möglicherweise nicht einmal das Gesetz gebrochen wurde. Trotzdem haben US-Top-Politiker WikiLeaks als terroristische Vereinigung bezeichnet und Kommentatoren sogar die Ermordung ihrer Mitarbeiter gefordert. Die Organisation ist massiven Angriffen seitens Regierungen und Konzernen ausgesetzt. Doch WikiLeaks veröffentlicht lediglich Informationen, die von einem Informanten zugespielt werden. Außerdem arbeitet WikiLeaks weltweit mit angesehenen Zeitungen (NYT, Guardian, Spiegel) zusammen, um die Informationen sorgfältig zu prüfen, die veröffentlicht werden sollen.
Wenn WikiLeaks gegen Gesetze verstoßen hat, dann müssen rechtliche Schritte hiergegen unternommen werden. Doch die massiven außergerichtlichen Einschüchterungen sind ein Angriff auf die Demokratie selbst.
Die massiven außergerichtlichen Einschüchterungen sind ein Angriff auf die Demokratie. Es braucht dringend einen öffentlichen Aufschrei für die Meinungs- und Pressefreiheit. Unterzeichnen Sie die Petition, um den Crackdown zu stoppen und leiten Sie diese E-Mail an alle weiter, die Sie kennen – lassen Sie uns in dieser Woche 1 Million Stimmen sammeln und ganzseitige Anzeigen in US-Zeitungen schalten!
http://www.avaaz.org/de/wikileaks_petition/?vl
WikiLeaks handelt nicht alleine – sie arbeitet mit großen Zeitungen zusammen (New York Times, Guardian, Der Spiegel, etc.), um sorgfältig 250.000 US-diplomatische Nachrichten zu überprüfen und alle Informationen zu entfernen, deren Veröffentlichung unverantwortlich wäre. Bislang wurden lediglich 800 Nachrichten veröffentlicht. Frühere WikiLeaks-Veröffentlichungen haben regierungsgestützte Folter, die Morde an unschuldigen Zivilpersonen im Irak und Afghanistan, sowie Wirtschaftskorruption aufgedeckt.
Die US-Regierung versucht zurzeit alle ihr zur Verfügung stehenden gesetzlichen Möglichkeiten, um WikiLeaks davon abzuhalten, weitere Nachrichten zu veröffentlichen, doch die Gesetze der Demokratie schützen auch die Pressefreiheit. Den USA und anderen Regierungen mögen die Gesetze, die unsere Meinungsfreiheit schützen, vielleicht im Weg stehen, doch genau aus diesem Grund ist es so wichtig, dass wir sie haben, und dass nur ein demokratischer Prozess sie ändern kann.
Moderate Menschen mögen nicht damit einverstanden sein, dass WikiLeaks mithilfe der kooperierenden Zeitungen mehr Informationen zu Tage fördert, als die Öffentlichkeit sehen sollte. Dass die diplomatische Diskretion unterminiert wird und dass dies alles richtig sei. Oder sie sind nicht sicher, ob der Gründer Julian Assange ein Held oder ein Schurke ist. Aber nichts davon rechtfertigt eine derart üble Einschüchterungs-Kampagne von Regierungen und Konzernen, um einen legalen Medienkanal zum Schweigen zu bringen. Klicken Sie unten, um sich dem Ruf nach einer Beendigung des Crackdowns anzuschließen.
http://www.avaaz.org/de/wikileaks_petition/?vl
Haben Sie sich je gefragt, weshalb die Medien so selten die ganze Geschichte dessen, was sich hinter den Kulissen abspielt, berichten? Das ist der Grund –wenn es doch getan wird, könnten die Reaktionen der Regierungen übel sein. Und wenn dies passiert, dann muss die Öffentlichkeit für ihr demokratisches Recht auf Meinungs- und Pressefreiheit aufstehen. Nie war es nötiger für uns, dass wir dies tun.
Voller Hoffnung,
Ricken, Emma, Alex, Alice, Maria Paz und der Rest des Avaaz-Teams
Unterstützen Sie das Avaaz Netzwerk! Wir finanzieren uns ausschließlich durch Spenden und akzeptieren kein Geld von Regierungen oder Konzernen. Unser engagiertes Online-Team sorgt dafür, dass selbst die kleinsten Beträge effizient eingesetzt werden -- Spenden Sie.
Avaaz.org ist ein 5,5 Millionen Menschen umfassendes, weltweites Kampagnennetzwerk das sich zum Ziel gesetzt hat, den Einfluss der Ansichten und Wertvorstellungen aller Menschen auf wichtige globale Entscheidungen durchzusetzen. ("Avaaz" bedeutet "Stimme" oder "Lied" in vielen Sprachen) Avaaz Mitglieder gibt es in jeder Nation der Erde; unser Team verteilt sich über 13 Länder und 4 Kontinente und arbeitet in 14 verschiedenen Sprachen. Erfahren Sie hier etwas über einige der größten Aktionen von Avaaz hier, oder folgen Sie uns auf Facebook oder Twitter.
Avaaz kontaktieren: www.avaaz.org/en/contact
Mittwoch 08 Dezember 2010
Großdemo in Greifswald gegen Castortransport - Busse fahren auch ab Rostock!
Liebe Mitglieder, Einwender, Mitstreiter, Freunde und Sympathisanten,
weil Atommeiler auch nicht besser sind als Müllverbrennungsanlagen, sende ich Euch/Ihnen die nachstehende Information zur Greifswalder Anti-Castor-Demo.
Wahrscheinlich kann in persönlichen Gesprächen bei der Fahrt und auf der Demo auch über unseren Widerstand und die wichtigen Gründe, die gegen Abfallverbrennung sprechen, informiert werden (wer lange nicht auf unsere Webseite www.rostock-mva.de zu Besuch war: Dort stehen viele neue Argumente, insbesondere im Abschnitt "Alternativen").
Mit freundlichen Grüßen
Rostocker Initiative für eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft und gegen Müllverbrennung e.V., Dr. Günter Hering, Vorstandsmitglied
PS.
-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Sehr wichtige überkreisliche Veranstaltung am 11.12.2010 !!!!
Datum: Wed, 08 Dec 2010 12:35:28 +0100
*Auch von Rostock fährt ein Bus um 11.00 Uhr hinter dem Hauptbahnhof. 10 € pro Teilnehmer!*
*Telefonische Anmeldung unter: 0381/455155*
bitte um Weiterleitung an Interessierte
Teilnahme von Bürgerinnen und Bürger aus Bad Doberan an der Demonstration gegen den CASTOR-Transport in Greifswald ist möglich!
4000 Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet werden am 11. Dezember 2010 zur Großdemonstration in Greifswald erwartet, die um 13.00 Uhr am Bahnhof startet. Es sprechen Leute aus verschiedenen Initiativen aus dem Bundesgebiet.
Bündnis 90/Die Grünen in Mecklenburg Vorpommern unterstützen die Demonstrationen und haben Busse organisiert, die aus vielen Städten nach Greifswald fahren, so auch aus Bad Doberan. Der Bus wird in Bad Doberan am Sonnabend, d. 11. Dezember 2010 um 10:10 Uhr vor dem Gymnasium am Alexandrinenplatz ankommen und um 10:15 Uhr abfahren. Die Mitfahrt kostet insgesamt für Hin- und Rückfahrt 10 Euro pro Person. Die Rückfahrt beginnt gegen 17:30 Uhr in Greifswald.
Die Demonstration mit Menschen aus Grimmen , Stralsund, Neubrandenburg, Bad Doberan, Rostock , Neustrelitz, Bergen/Rügen, Schwerin, Waren, Wismar, Thiessow/Rügen, Ludwigslust und weiteren Orten wird um 13.00 Uhr auf dem Platz vor dem Greifswalder Bahnhof (ZOB) starten, um die Innenstadt führen (Bahnhofsplatz, Bahnhofsstrasse, Goethestrasse, Europakreuzung, Hansering, Löfflerstrasse, Lange Strasse, Karl-Marx-Platz, Bahnhofsplatz) und mit einer Abschlusskundgebung vor dem Bahnhof etwa um 17 Uhr enden.
Weitere Informationen Großdemonstration in Greifswald:
Heinz Keuer, Heckenrosenweg 12, 18209 Bad Doberan, Tel. 038203-65217, Fax: 038203-65218
http://www.gruene-doberan.de/